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Öffentliche Grünflächen

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der wichtigsten öffentlichen Grünflächen im Stadtgebiet sowie nähere Informationen zu deren Gestaltung. Viel Spaß beim stöbern und vor Ort erkunden.

Stadtpark

Der Stadtpark ist in den Jahren 1974/1975 angelegt worden. Er befindet sich im äußersten Westen des Stadtgebietes zwischen der Mühlenstraße und der Straße Kortenfohr. Seine jetzige Größe beträgt ca. 3,6 ha.

Die in Ihrer ursprünglichen Gestalt völlig unstrukturierte Anlage wurde 1990 komplett neu überplant und von 1991 bis 1993 entsprechend der Planungen in mehreren Abschnitten umgestaltet. Dabei wurden der Anlage bis heute ca. 400 Bäume entnommen und gezielt Einzelgehölze und Strauchgruppen nachgepflanzt. Verschiedene Wege wurden verlegt bzw. neu angelegt.

Im Zentrum der Parkanlage befindet sich ein organisch ausgestaltetes Regenrückhaltebecken, welches durch ein künstlichen Bachlauf gespeist wird. Der Ablauf erfolgt unterirdisch zum westlich an das Parkgelände angrenzenden Seekenbek. Der Teich wird von vielen verschiedenen Wasservögeln besucht. Ebenfalls in die Grünanlage integriert ist ein Hirschgatter mit Sikawildbestand sowie ein kleines Ziegengehege.

Die gesamte Grünanlage präsentiert sich heute in der Gestalt eines kleinen Landschaftsgartens.

Streuobstwiesen

Streuobstwiese in den Moorwiesen

Zum 31.12.2022 hat die Stadt Büdelsdorf eine knapp 1 Hektar große Fläche aus einem langjährig vergebenen Pachtvertrag auf Nachfrage vorzeitig zurückerhalten. So konnten nunmehr noch Ende März 2023 66 Stück Obstgehölze (überwiegend alte Sorten) neu im Ortsrandbereich gepflanzt werden.  


Tendenziell empfiehlt es sich, am besten im Herbst zu pflanzen. Solange wollten wir jedoch nicht warten, zumal auch die Förderung zum Ende des Jahres ausläuft. Bei der Pflanzung im Frühjahr ist es meistens notwendig, die jungen Bäume zusätzlich zu wässern. Die Pflege der Gehölze und der Fläche obliegt fortan dem städtischen Bauhof.


Gepflanzt wurden die Bäume mit einem Abstand von gut 10 Metern zwischen den einzelnen (hochstämmigen) Obstbäumen. Der Pflanzabstand der Hochstämme musste zudem unter Berücksichtigung der gewünschten Bewirtschaftung und den notwendigen Fahrgassen der Pflegemaschinen gewählt werden.


Des Weiteren wurde auf einen großzügigen Abstand zu anderen Bäumen, Hecken und den angrenzenden Einfamilienhäusern geachtet. Auch im Hinblick auf zukünftigen Schattenwurf und Laubfall. Der Durchmesser der Pflanzgruben liegt bei ca. 80-100 cm.
Zum Schutz vor Wildverbiss sind Manschetten um die Baumstämme herum angebracht worden. Die Baumverankerung erfolgte mittels Baumpfähle neben dem Pflanzloch, da der junge Baum sonst vom Wind in Schieflage gebracht werden könnte.
Die Bäume wurden anschließend mit geeigneten Gurten befestigt.  Die Sortenwahl wurde maßgeblich von den Standortbedingungen beeinflusst, das heißt, welche klimatischen Bedingungen vorherrschen und wie das Erdreich beschaffen ist.

Nachfolgend ein Auszug der gepflanzten Sorten:

Apfelsorten, z.B.:

  • Finkenwerder Herbstprinz
  • Goldparmäne
  • Gravensteiner
  • Geheimrat Dr. Oldenburg
  • Holsteiner Cox
  • Hilde
  • Jakob Fischer
  • Kaiser Wilhelm
  • Pommerscher Krummstiel
  • Rheinischer Bohnapfel
  • Roter Boskoop
  • Signe Tilisch

Birnensorten, z.B.:

  • Alexander Lucas
  • Conference
  • Gellerts Butterbirne
  • Gute Graue
  • Köstliche von Charneux

Kirschsorten, z.B.:

  • Büttners Rote
  • Große schwarze Knorpelkirsche
  • Hedefinger Riesenkirsche
  • Regina
  • Stella

Pflaumensorten, z.B.:

  • Hauszwetsche
  • Ontario-Pflaume
  • Nancy-Mirabelle
  • Graf Althans-Reneklode


Mit einem Programm zur Förderung der Insektenvielfalt im Kreisgebiet übernimmt der Kreis Rendsburg-Eckernförde die Kosten für die Lieferung und das Pflanzen dieser neuen Obstbäume.

Das Obst steht den Bürgern und Bürgerinnen der Stadt kostenfrei zum Pflücken zur Verfügung. Es darf gerne nach Herzenslust geerntet und probiert werden.


Steuobstwiese Kortenfohr

Die Streuobstwiese an der Straße Kortenfohr - östlich an den Altenheimpark angrenzend - wurde 1990 aus Anlass des 40-jährigen Bestehens der Ortsgruppe des Tourismusvereins ,,Die Naturfreunde'' von den Naturfreunden unter Mithilfe der Stadt Büdelsdorf auf einem städtischen Grundstück angelegt. Die Größe beträgt ca. 2700 qm. Die Fläche ist öffentlich zugänglich, Obst kann für den privaten Gebrauch von jedermann geerntet werden.

Vorhandene Obstsorten:

Äpfel:          

  • Dülmener Rosenapfel 
  • Finkenwerder Herbstprinz           
  • Geheimrat Oldenburg   
  • Goldparmäne 
  • Gravensteiner       
  • Jonathan  
  • Ontario-Apfel 
  • Roter Berlepsch

Birnen:      

  • Bosc's Flaschenbirne
  • Bunte Julibirne
  • Clapp's Liebling 
  • Gellerts Butterbirne
  • Köstliche von Charneu

Nüsse:        

  • Walnüsse
  • Château d'Orade
  • Noire Précoce
  • Paragon

Pflaumen:   

  • Königin Viktoria
  • The Czar
  • Wangenheims Frühzwetsche

Zukunftswald

Der ,,Zukunftswald'' der Stadt Büdelsdorf befindet sich im Bereich Neue Dorfstraße / Gorch-Fock-Straße. Die ca.2.200 qm große Fläche, die ehemals für ein Nahversorgungszentrum vorgesehen war, wurde im Jahr 2001 als zukünftige Grünfläche von der Stadt Büdelsdorf erworben. Im Jahr 2002 wurde sie, unterstützt durch den BUND und BINGO! Die Umweltlotterie, mit Mirabellenbäumen und anderen Obstgehölzen bepflanzt.

Die Anlage ist öffentlich zugänglich, vorhandenes Obst kann selbstverständlich für den privaten Gebrauch geerntet werden.

Hollersche Anlagen

Die Hollerschen Anlagen, im Kernbereich ein Eichen- und Buchenhochwald, wurden zwischen 1840 und 1850 angelegt und grenzen das Stadtgebiet im Süden zur  Eider hin ab. Der ursprünglich ca. 11 ha große Wald wurde in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts erweitert,so dass sich die Waldfläche heute auf ca. 16 ha Fläche von der Straße Am Friedrichsbrunnen bis zur Wollinstraße erstreckt. Entlang des Audorfer Sees bis hinein zur Gemeinde Borgstedt schließt sich am Eiderufer entlang ein Bruchwald an, der bislang kaum eine Bewirtschaftung erfahren hat.

Der mit den Jahren überalterte Kernbestand der Hollerschen Anlagen wurden seit 1984 in mehreren Abschnitten stark durchforstet. Unter einem verbliebenen Schirm von Überhältern wurden gezielt Eichen und Buchen gepflanzt, so dass sich in diesen Bereichen nun ein mehrschichtiger Waldbestand aufgebaut hat. In anderen Bereichen wurden Naturverjüngungen initiiert, es hat sich mittlerweile eine recht große Artenvielfalt an Bäumen und Sträuchern sowie eine zum Teil ausgeprägte Krautschicht etabliert. Neben Eichen und Buchen als Hauptbaumarten sind Bergahorn und vereinzelt Linden, Erlen, Robinien, Kiefern, Eiben, Ilex sowie Pioniergehölze anzutreffen. In wenigen Bereichen haben sich kleine Bestände der Flatterulme mit ausgeprägten Brettwurzeln erhalten.

Der Bereich der Hollerschen Anlagen ist früh besiedelt gewesen. Archäologische Grabungen haben Reste einer großen neolithischen Siedlung nachgewiesen. Im Foyer des Büdelsdorfer Rathauses ist das Bodenprofil eines Pfostenloches aus dieser Zeit ausgestellt.

Heute dienen die Hollerschen Anlagen vor allem als schnell erreichbares Naherholungsgebiet. Der Treidelweg, der die Hollerschen Anlagen am Eiderufer begleitet, hat sich zur beliebten Wanderstrecke entwickelt.

Ahorngarten

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