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Schulwegeplan für die Astrid-Lindgren-Schule Büdelsdorf

Um Ihrem Kind einen möglichst sicheren und selbstständigen Schulweg zu ermöglichen, wurden Schulwegeempfehlungen zusammengestellt. Diese Wege sind besonders geeignet, Gefahrenstellen zu vermeiden und anderen Kindern zu begegnen, um gemeinsam den Weg zu bewältigen.

Dabei ist zu betonen: Die nicht empfohlenen Wege sind dadurch nicht automatisch als unsicher einzustufen. Die empfohlenen Routen bieten Ihnen und Ihrem Kind vielmehr zusätzliche Sicherheit und Orientierung.

In Einzelfällen sind die empfohlenen Schulwege zwar etwas länger als der direkteste Weg, doch sie ermöglichen Ihrem Kind, mit gutem Gewissen eigenständig oder mit Freundinnen und Freunden zur Schule zu gehen. So wird die Selbstständigkeit und Sicherheit Ihrer Kinder im Straßenverkehr gefördert.

Schulwegsicherheit

Machen Sie sich ein genaues Bild von den Gefahrenstellen und besprechen Sie mit Ihrem Kind, wie es am sichersten diese Stelle passieren kann. Am besten begleiten Sie Ihr Kind an den ersten Schultagen. Planen Sie mit ihrem Kind genügend Zeit für den Schulweg ein. Es empfiehlt sich, die Strecke gemeinsam abzufahren bzw. zu gehen und die Fahr-/Gehzeit unter möglichst ungünstigen Bedingungen zu ermitteln. Ihr Kind ist auf dem Schulweg nicht allein: insbesondere nicht auf den Haupt-Schulwegen. Trauen sie ihm nach einer angemessenen Übungsphase die (teilweise) eigenständige Bewältigung des Schulweges zu.

Tipps:

  • Ihr Kind trifft auf dem Schulweg an einer verabredeten Stelle befreundete Kinder, um den restlichen Weg gemeinsam zurückzulegen.
  • Ihr Kind sollte eine Warnweste oder andere sehr gut sichtbare, reflektierende Kleidungsstücke tragen.

Verhalten im Verkehr

Überqueren von Straßen

  • Bitte die Fahrbahn möglichst selten überqueren.
  • Zeigen Sie Ihrem Kind die sichersten Überquerungsmöglichkeiten wie Ampeln, Mittelinseln und Gehwegnasen.
  • Ihr Kind sollte möglichst nur dort sowie an abgesenkten Bordsteinen oder Kreuzungen eine Straße überqueren.
  • Mit dem Fahrrad kann es notwendig sein, für den Hin- und den Rückweg leicht unterschiedliche Wege zu wählen, um das Queren von Straßen zu minimieren und sich regelkonform zu verhalten.
  • Seien Sie Ihrem Kind ein Vorbild, indem Sie die Straße richtig überqueren.

Ampeln

Bei jeder Fußgängerampel sollte der vorhandene Druckknopf gedrückt werden. Einige Ampeln werden erst durch das Drücken aktiviert! Sie befinden sich ansonsten im Ruhemodus.

Falls eine Fußgängerampel rot wird, während Sie auf der Kreuzung sind, bleibt genügend Zeit, um den bereits begonnenen Weg über die Straße zu beenden. Sie müssen keine Sorge davor haben, es nicht auf die andere Straßenseite zu schaffen. Ihr Kind soll in diesem Fall nicht umkehren, vor allem nicht auf der Hollerstraße (B 203).

Die Länge der Rotphase an Fußgängerampeln der Hollerstraße (B 203) ist davon abhängig, wie viele Autos gerade unterwegs sind. Deshalb können gerade morgens die Wartezeiten an diesen Ampeln länger sein.

Beim Ausfall einer Ampel sollte Ihr Kind zuerst schauen, ob eine Fußgängerampel in der Nähe funktioniert und diese benutzen. Wenn es unsicher mit dem Überqueren ist, sollte es unbedingt warten, bis die Straße frei und die Situation eindeutig ist. Ihr Kind kann Erwachsene darum bitten, ihm beim Queren der Straße zu helfen oder mit Hilfe von Erwachsenen die Polizei über den Ampelausfall informieren.

Mittelinsel und Gehwegnasen

Eine Mittelinsel hilft beim sicheren Überqueren von Straßen. Sie verkürzt durch eine Aufstellfläche in der Mitte den Querungsweg. Eine Gehwegnase verkürzt ebenfalls den Querungsweg, indem sie die Breite der Straße etwas verringert und die Sicht für Kinder verbessert. Achtung: Mittelinseln und Gehwegnasen bietet Ihrem Kind keinen Vorrang vor Autos. Wenn ihrem Kind dennoch Vorrang gewährt wird, sollte es trotzdem warten, um Missverständnisse zu vermeiden.

Gehwege

Bringen Sie Ihrem Kind bei, sich gegenüber anderen Verkehrsteilnehmenden rücksichtsvoll zu verhalten. Insbesondere bei erhöhtem Verkehrsaufkommen auf engen Gehwegen muss die Geschwindigkeit mit dem Fahrrad reduziert bzw. es muss abgestiegen werden.

Bei fehlenden Gehwegen:

  • Hintereinander gehen und den Verkehr immer im Blick haben.
  • Am besten dem Autoverkehr entgegen gehen.
  • Wenn vorhanden, ist auch mit dem Fahrrad der gegenüberliegende Gehweg zu benutzen.


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